Sonntag, 19. Juli 2015

Mauritius Leder setzt auf Nachhaltigkeit: Ledermodehersteller verzichtet ab sofort auf Chromgerbung

Ledermode von Gipsy für Sommer 2016


Der Lederspezialist Mauritius GmbH verzichtet ab sofort bei seinen Linien Mauritius und Gipsy vollständig auf Chromgerbung.


Die Gerbung mit Chrom ist eines der größten Risiken in der Lederproduktion, da sich durch nachlässige Gerbung aus Chrom III das schädliche Chrom VI entwickeln kann. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) stuft sechswertige Chromverbindungen (Chrom VI) nicht nur als allergieauslösend, sondern auch als erbgutverändernd und krebserregend ein, und empfiehlt daher, auf alternative Gerbungsprozesse umzustellen.

Mittlerweile kann auch bei Leder aus dem europäischen Ausland, wie etwa aus Italien und Spanien nicht mehr mit Sicherheit gewährleistet werden, dass kein schädliches Chrom IV entstanden ist. Leder, die in der Produktion chromfrei sind, können bereits bei Anlieferung über dem gesetzlichen Grenzwert von 3mg/kg an Chrom VI liegen.


Aufgrund dieser Tatsache und den daraus resultierenden, unkalkulierbaren Gesundheitsrisiken verzichtet Lederwarenanbieter Mauritius bei ihren Marken „Mauritius“ und „Gipsy“ vollkommen auf Produkte aus der Chromgerbung.

Mit über 40 Jahren Erfahrung in der Lederoberbekleidung zählt die Mauritius GmbH zu den führenden Anbietern in Europa. 1973 begann Jürgen Raberg mit Leder-Hot-Pants und stand damals noch alleine an der Nähmaschine. Heute führt sein Sohn Christian Raberg das Unternehmen mit den Kollektionen Mauritius und Gipsy in der zweiten  Generation.

Mauritius Fashion, Sommer 2016
 

Am Firmensitz in Wietmarschen-Lohne (Niedersachsen) entwickelt ein eigenes Design-Team die Kollektionen. Von dort wird auch die Ware über das Logistik-Zentrum europaweit verteilt. Es kommen nur feinste Lederqualitäten und hochwertiges Zubehör zum Einsatz. www.mauritius.de 

Juli 2015. Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Fotos: PR

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