Schön, aber vorbei: Damo-Outdoormode, hier für Herbst-Winter 2015/16 |
Dienstschluss in Shanghai: Die Marken Damo und Polarbear des Anbieters BFG-Fashion GmbH wurden dieser Tage zum letzten Mal in Fernost auf der Messe CHIC präsentiert. Beide Labels des in Heek (NRW) beheimateten Unternehmens werden eingestellt. Die Auslieferung der Linien für Herbst-Winter 2015/16 ist natürlich gewährleistet.
Die gute Nachricht lautet dagegen: Geschäftsführer Christian Czipura und seine Mannschaft konzentrieren sich ab sofort auf das Label ISABELL (Isabell Fashion GmbH), ebenfalls im Outdoor-Bereich verankert und mit einem Größenspektrum bis Größe 60.
Die Focussierung auf ISABELL, verbunden mit einer modernisierten Kollektionsausrichtung, soll diesem Modesegment im Handel wichtige Impulse verleihen und den Abverkauf optimieren. Gleichzeitig geht mit der Neu-Orientierung die Aufnahme neuer Gesellschafter in das Unternehmen einher.
"ISABELL genießt aufgrund der exzellenten Passform und angesichts eines Größenspektrums, das von Größe 34 bis 60 plus Kurzgrößen reicht, eine hohe Akzeptanz im Fachhandel’, erklärt Christian Czipura den Schritt, sich jetzt auf eine Marke zu konzentrieren. "Wir setzen bei ISABELL in der nächsten Kollektion F/S 2016 bewusst noch mehr auf ein modernisiertes Styling. Die leichte Modernisierung, die wir bereits in der H/W-Kollektion vollzogen hatten, ist vom Handel gut angenommen und durch entsprechende Order-Volumina honoriert worden."
Gut möglich, dass natürlich ISABELL alleine wieder auf der CHIC in Shanghai präsentiert wird. Denn der chinesische Konsumentenmarkt verspricht Wachstum – und erste Kontakte dorthin gab es bereits 2014. Christian Czipura: „Wir haben uns marketing- und produkttechnisch auf den chinesischen Markt und seine besonderen Erfordernisse vorbereitet. Da wir traditionell über große Erfahrung auf dem Sektor der Konfektionsgrößen-Anpassung verfügen, sind wir zum Beispiel in der Lage, uns individuell auf markt- und verbraucherspezifische Größenwünsche einzustellen.“
Einen Tipp darf man dem Modehersteller aus Heek geben: Die Markenrechte an Polarbear sollte er sich sichern. Denn dieser Name ist wie geschaffen für Outdoormode oder Freizeit-Dresses, er ist positiv besetzt, klingt gut und tut auch international. So manche Marke wurde ja bekanntlich im zweiten Anlauf dann zu Ruhm und Reputation geführt.
Weiterer Bericht zu ISABELL lesen Sie HIER.
April 2015. Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Fotos: PR
"Aus!" heißt es auch für Polarbear |
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ISABELL, HW 15-16 |
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