Montag, 30. August 2021

GermanFashion jetzt mit Nachhaltigkeitsexpertin im Team: Simona Rutenfranz

 
 

Nachhaltigkeit wurde in der Mode-Branche lange lange vernachlässigt, und noch immer gibt es Firmen, die wenig von sozialen und ökologischen Standards halten. Allerdings findet ein Umdenken statt bei Fashion-Unternehmen.
 
Jetzt setzt auch der Fachverband GermanFashion (Köln) ein Zeichen:  „Mit unserer neuen Nachhaltigkeits-Expertin Simona Rutenfranz verstärken wir unser Team in einem für unsere Mitglieder sehr wichtigen Bereich“, begründet Hauptgeschäftsführer Thomas Lange die Entscheidung zum Ausbau seines Teams.

Die studierte Textil-Ingenieurin war vor ihrer Beratertätigkeit bei einem großen deutschen Modekonzern in zentraler Funktion für das strategische Qualitäts- und Lieferantenmanagement sowie für die konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsthemen wie etwa Social Compliance und Product Compliance zuständig.

Als freie Expertin berät sie seit vielen Jahren Modehersteller auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit sowohl in Hinblick auf den Aufbau eines systematischen Nachhaltigkeitsmanagements als auch zu spezifischen Fachthemen.

GermanFashion Modeverband Deutschland e.V. vertritt die Interessen der deutschen Modeindustrie, insbesondere der Hersteller von Damen- und Herrenoberbekleidung, Sportswear und Berufsbekleidung. www.germanfashion.net

August 2021. Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Foto: PR

Sonntag, 22. August 2021

Gegen Mobbing: Lenny Pojarov aus Köln greift das Thema im neuen Song "Crown" auf


Brutale Boys und grausame Girls: In ihrem gerade veröffentlichten Pop-Song „Crown“ singt Lenny Pojarov über Mobbing und Ausgrenzung – und macht Betroffenen Mut. Ihre Botschaft: Sei stark, lass Dich nicht unterkriegen, lächle einfach. 

Wie es sich anfühlt, wenn man nicht dazu gehört, hat die selbstbewusste Kölnerin in ihrer Jugend hautnah erlebt. Als Teenager floh sie mit ihren Eltern von Kirgisistan nach Deutschland, in ein fremdes Land, dessen Sprache sie nicht sprach. Von den Mitschülern wurde sie oft nicht akzeptiert, blieb lange Außenseiterin – mit Folgen: Sie entwickelte eine Essstörung und ließ sich immer wieder auf Beziehungen ein, die ihr nicht gut taten. 

 

„Alle waren damals gegen mich, bis auf eine Schulfreundin, die mir plötzlich völlig unerwartet zur Seite stand“, erinnert sich Lenny Pojarov, und ergänzt: „Sie setzte mir meine Krone wieder auf den Kopf.”

 

Diese Erfahrung hat sie jetzt musikalisch verarbeitet. Lenny Pojarov und ihrem Produzenten Toby Daxx aus Düsseldorf ist es mit „Crown“ gelungen, ein ernstes Thema leicht und spielerisch in tanzbare Musik umzusetzen. Der treibende Pop mit dezenten Tropical- und Reggaeton-Einschlägen macht einfach gute Laune.

 

Das Video zum Song, gedreht unter anderem auf der Königsallee in Düsseldorf, zeigt eine strahlende Lenny Pojarov, die ihre dunklen Zeiten hinter sich gelassen hat. 

 

Video Lenny Pojarov „Crown“:

https://www.youtube.com/watch?v=Md2ssj3P8EQ

 

August 2021. Redaktion LAURUS

Copyright Foto: Lenny Pojarov/Teresa Horres

 

 

Montag, 16. August 2021

Hamburg: Ein Hauch von Mallorca auf dem Sommerdom - Event läuft bis Ende August


Seit Ende Juli drehen sich auf dem Heiligengeistfeld nach der Corona-Zwangspause wieder die Karussells, es duftet nach Zuckerwatte und gebrannten Mandeln, und der Rekommandeur der Losbude ist in seinem Element, denn er kann seine flotten Sprüche zum Besten geben. Endlich wieder Dom-Feeling!

Eine Mutter hat ihren kleinen Sohn an der Hand, an einem der drei Eingänge, an dem sich zum Eröffnungstag lange Schlangen bilden, bricht sie plötzlich in Tränen aus. Wie lange haben sie warten müssen, um mit Pfeilen auf Luftballons werfen zu können, Autoscooter zu fahren und schwimmende Entchen zu angeln. Sie kann ihr Glück noch immer nicht richtig fassen, der letzte Dom fand im Winter 2019 statt. Kaum zu glauben, aber das Volksfest ist in Hamburg bereits viermal abgesagt worden.

Palmen und Plastikpools

Endlich wieder Rummel und man kann sich sogar wie auf Mallorca fühlen. Die Aktionsfläche, auf der immer wechselnde Events stattfinden, macht‘s möglich. Palmen, Sandstrand und Pools. Warum da noch in den Flieger steigen, wenn der Dom für Urlaubsfeeling sorgt? Dafür muss natürlich auch das Wetter mitspielen, was am ersten Wochenende leider nicht der Fall war. Da gab’s nämlich typisches „Hamburger Schietwetter“.

"Schietwetter", aber die Fahrgeschäfte laufen


Große Erleichterung bei den Schaustellern 

Auch Sascha Belli ist glücklich. „Wir sind so froh, dass es nun wieder losgeht“, sagt der Schausteller, der mit einem Crêpestand und seiner Kinderachterbahn „Kuddel der Hai“ schon oft auf dem Dom zu Gast war. Belli ist erster Vorsitzender der Fachgruppe Schausteller vom Landesverband des Ambulanten Gewerbes und der Schausteller. Auch wenn es bitter für einige Dom-Beschicker ist, die diesmal nicht zugelassen wurden. Sonst sind es ca. 240 Betriebe, die auf dem Dom stehen, jetzt dürfen nur etwas weniger als 200 gastieren. 

Viele Schausteller haben die Zwangspause genutzt, um ihre Geschäfte in Schwung zu halten oder notwendige Renovierungen bzw. Erneuerungen vorzunehmen. So präsentiert Patrick Greier, der erstmals mit seinem unlängst erworbenen Riesenrad, welches den einprägsamen Namen „Mein Rad“ trägt, auf dem Dom ist, eine seiner neuen Gondeln. Dieses Riesenrad ist ein alter Bekannter auf dem Dom, es wurde bislang vom Schaustellerbetrieb Steiger (Hamburg, Bad Oeynhausen) betrieben. 

60 Meter Riesenrad in neuen guten Händen

Theo Rosenzweig, dessen Opa Adolf Steiger sein erstes Riesenrad bereits Mitte der 40er-Jahre baute, hat sich endgültig zur Ruhe gesetzt. Ihm war es allerdings wichtig, dass das Rad, welches von 1980 bis 2012 mit 60 Metern Höhe und 42 Gondeln als größtes transportables Riesenrad der Welt galt, in gute Hände geht. Auch eine Besonderheit: Die Stahlkonstruktion mit einem Gewicht von 450 Tonnen wurde nicht von einer Firma, die auf den Bau von Riesenrädern spezialisiert ist, erbaut, sondern von der Bremer Maschinenfabrik „Stahl- und Maschinenbau Kocks“

Sommerdom: "Mein Rad"

Ticket für Sommerdom ist erforderlich 

Wie kommen Besucher auf den Sommerdom? Ein Online-Ticket ist im Voraus für ein Zeitfenster und einen bestimmten Eingang zu buchen, die Besucher haben den Nachweis eines negativen Corona-Tests zu erbringen, es sei denn sie sind bereits vollständig geimpft oder genesen. Auf dem gesamten Gelände besteht Maskenpflicht, außer beim Essen und Trinken und es gibt eine Einbahnstraßenführung.

Auf dem Platz dürfen sich anfangs insgesamt nicht mehr als 7.000, später mehr als 9.500 Besucher aufhalten. Zum Vergleich: In früheren Spitzenzeiten verweilten auch schon mal 20.000 Menschen pro Tag auf dem Dom. 



Stadt Hamburg ist zufrieden mit Konzept
 

 


Das Corona-Schutzkonzept wurde von der Behörde für Wirtschaft und Innovation der freien und Hansestadt Hamburg erarbeitet. Sören Lemke vom Dom-Referat zeigte sich beim Rundgang über den Platz optimistisch: „Für das erste Wochenende waren wir sehr gut gebucht, der Dom ist als erstes größeres Volksfest auch ein Testlauf für die Schaustellerbranche. In Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen und in Abstimmung mit den zuständigen Behörden kann das Hygienekonzept innerhalb der vier Wochen entsprechend angepasst werden“.

Info: Hamburger Sommerdom auf dem Heiligengeistfeld noch bis 29.08.2021.

Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 15.00 bis 23.00 Uhr, Freitag und Samstag 15.00 bis 0.30 Uhr und Sonntag 14.00 bis 23.00 Uhr

Familientag: jeden Mittwoch ermäßigte Preise für alle Besucher

Tickets Online: www.hamburg.de/dom

August 2021. Dominik A. J. Sourek/Redaktion LAURUS
Copyright Fotos: Sourek/LAURUS 

Klassiker: "Wilde Maus" in Hamburg


 

 

 

 

Donnerstag, 12. August 2021

Im Hamburger Westfield Überseequartier wird 2023 auch eine Breuninger-Filiale eröffnen

 

Das Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger eröffnet 2023 einen neuen Flagship-Store im Westfield Hamburg-Überseequartier und damit sein erstes Haus in Norddeutschland. Als mit Abstand größter Ankermieter im Herzen der Hamburger HafenCity bezieht Breuninger über 14.000 Quadratmeter Gesamtfläche.

"Als Tor zur Welt stand Hamburg bereits seit einiger Zeit ganz oben auf unserer Wunschliste. Hamburg ist eine moderne, weltoffene und dynamische Handelsstadt. Als Händler führt einen der Weg langfristig immer nach Hamburg. Wir freuen uns daher sehr, dass Breuninger nun seinen eigenen Platz in dieser vielfältigen und beeindruckenden Millionenstadt im hohen Norden gefunden hat", so Breuninger CEO Holger Blecker.

Der neue Breuninger Department Store bildet das Herzstück des aktuell entstehenden Westfield Hamburg-Überseequartiers. Direkt am Ufer der Norderelbe gelegen, eingebunden in einen attraktiven Mix aus inspirierendem Einzelhandel, kosmopolitischen Gastronomiekonzepten sowie einem starken Entertainment- und Kulturangebot entwickelt sich die HafenCity zu einem pulsierenden Zukunftsort. 

Auf 419.000 Quadratmetern entsteht ein urbanes Mixed-use-Quartier mit internationalem Anspruch und wird neben Wohnungen, Büros und Hotels auch ein Kreuzfahrtterminal umfassen. Die Eröffnung des Westfield Hamburg-Überseequartiers soll 2023 erfolgen.

 August 2021. Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Foto: PR