Mittwoch, 12. September 2012

Was heißt Baumwolle auf Koreanisch? Fachverband GermanFashion veröffentlicht aktuelle Übersetzungslisten für deutsche Mode- und Textilunternehmen

Textilexperte Thomas Lange

Die europäische Textilkennzeichnungsverordnung spricht bei der Sprachenwahl im Etikett klare Worte. So heißt es dort: Die Ware ist in der Sprache des jeweiligen Landes zu etikettieren, in dem sie auf dem Markt bereitgestellt wird. Um die eigenen Mitglieder bei dieser Aufgabe zu unterstützen, bietet der Fachverband GermanFashion jetzt aktualisierte Übersetzungslisten für Faser-/Warenbezeichnungen und Rohstoffangaben an – auch über die europäischen Grenzen hinaus in 35 Sprachen und acht Schriften.

„Viele unserer Mitglieder exportieren in Länder außerhalb Europas und wollen auch dort eine sprachlich korrekte Textilkennzeichnung vornehmen. Aus diesem Grund umfasst unsere Liste unter anderem Übersetzungen ins Hebräische, Koreanische, Albanische oder Georgische“, erläutert Thomas Lange, Geschäftsführer von GermanFashion. Sein Verband vertritt mehr als 300 deutsche Mode- und Textilfirmen. Lange ist ein gefragter Referent an deutschen Prüfinstituten und Verfasser des 2010 beim Deutschen Fachverlag erschienenen Standardkommentars zum Textilkennzeichnungsgesetz.

Übersetzungen der Pflegekennzeichnung befinden sich ebenfalls in den Listen. Die Pflegekennzeichnung ist zwar in Deutschland nicht gesetzlich verpflichtend, aber gängige Praxis. „Wir empfehlen, die geschützte Symbolreihe der Pflegekennzeichnung auf jedes Etikett in jedem Land zu drucken. Denn durch eine klare, einheitliche Auszeichnung kann ein qualitativer Mehrwert für den Kunden erzielt werden,“ verdeutlicht Thomas Lange. 

Weitere Informationen zu Übersetzungslisten und Pflegekennzeichnung
erhalten interessierte Designer und Textilhersteller bei GermanFashion unter Telefon (0221) 774 41 30. Infos auch unter www.germanfashion.net oder www.ginetex.de. 


September 2012. Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Foto: PR/GermanFashion


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