Mittwoch, 20. September 2017

DOQU, Dorotheen Quartier Stuttgart: Jetzt offiziell mi Festreden, Ministerpräsident und EU-Kommissar Oettinger eröffnet

 
DOQU Stuttgart: Einmarsch der Politprominenz
 
Schon seit Ende Mai 2017 herrscht Leben im neuen Stuttgarter Dorotheen Quartier (DOQU). Nun wurde die Eröffnungsphase mit einer feierlichen Zeremonie abgeschlossen: Über 500 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kamen am 14. September 2017 zum offiziellen Festakt auf den Stuttgarter Karlsplatz.

Mit dabei auch EU-Kommissar Günther H. Oettinger, der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn.
„Als Stuttgarter Unternehmen war es unsere Vision, mit dem Dorotheen Quartier ein urbanes Viertel mit hoher Aufenthaltsqualität zu schaffen und so einen wesentlichen Beitrag zur Stadtentwicklung zu leisten“, erklärte Willy Oergel, Vorsitzender der Breuninger Unternehmensleitung. „Das Dorotheen Quartier hat sich zusammen mit dem Breuninger Flagship-Store und der Markthalle innerhalb weniger Monate zu einem neuen Hotspot der Landeshauptstadt entwickelt. Die überaus positive Resonanz der Stuttgarter, Mieter und Kunden freut uns sehr und bestätigt uns.“

Breuninger ist nur Investor und nicht Nutzer 
Insgesamt investierte das Unternehmen Breuninger über 200 Millionen Euro in das Großprojekt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Das von Behnisch Architekten geplante dreiteilige DOQU-Ensemble vereint zwischen Münz-, Sporer-, Dorotheen- und Holzstraße Büros, Einzelhandelsflächen, Gastronomie, eine Parkgarage sowie hochwertige Wohnungen auf insgesamt 65.000 Quadratmetern. Breuninger selbst nutzt dort keine Flächen. 

Letzter großer Auftritt für Noch-Breuninger-Chef Willy Oergel


EU-Kommissar Günther Oettinger und Breuninger-Gesellschafter Willem G. van Aegtmael

Auf die regionale Strahlkraft des neuen Viertels ging Ministerpräsident Winfried Kretschmann in seiner Festrede ein: „Mit dem Dorotheen Quartier ist ein zentrales Viertel in der Innenstadt neu interpretiert und damit zugleich lebendig urbanisiert worden.“

Für das Land Baden-Württemberg sind die Gebäude ein wichtiger neuer Baustein in der Ministeriumsunterbringung, da sie das Ministerium für Verkehr und das Ministerium für Soziales und Integration sowie zukünftig auch einen Teil des Ministeriums für Finanzen beherbergen werden. „Durch diese Position sind die obersten Landesbehörden in unmittelbarer Nähe zum Landtag verankert. Sie bilden zusammen mit dem zukünftigen Erinnerungsort Hotel Silber wichtige Komponenten für die Geschichte des Standortes und die Präsenz der Landesregierung im Zentrum“ fügte Staatsminister Klaus-Peter Murawski hinzu.

Markant ist die Dachgestaltung der Gebäude im DOQU



Nach den Festrednern sprachen EU-Kommissar Günther H. Oettinger, Breuninger Gesellschafter Willem G. van Agtmael und Architekt Stefan Behnisch im Rahmen eines von TV-Moderator Alexander Mazza geführten Talks über die Entstehung und Vision des Dorotheen Quartiers.

„Es war unser Wunsch, im Entwurf für das Dorotheen Quartier die Verbindung von der geschäftigen Königstraße über die Sporerstraße an der Markthalle vorbei weiterzuführen und bis hin zum Bohnenviertel eine visuelle Verbindung zu schaffen. Wir haben neue Sichtachsen hergestellt und mit den Pavillons die Rückseite des Breuninger-Baus in eine Vorderseite verwandelt, um ein lebendiges Stadtquartier entstehen zu lassen. Die Dachlandschaft ist zu einer sogenannten fünften Fassade geworden, die man von vielen Orten aus auch von oben erlebt“, so Architekt Stefan Behnisch. 

September 2017. Redaktion LAURUS Magazin 
Copyright Fotos: PR/Breuninger, Ast-Jürgens



Auch Architekt Stefan Behnisch, 2.v.r., war auf der Bühne und stellte seine Konzeption vor
 

WEITERE BERICHTE über das Dorotheen Quartier Stuttgart lesen Sie HIER und HIER.


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