Renommierte Aussteller der TrauDich!-Messen (www.traudich.de) aus ganz
Deutschland geben einen Trendüberblick zur kommenden Hochzeitssaison 2019:
Die Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle im Mai 2018 setzte für alle Brautmoden-Experten ein besonderes Statement: In einem sehr schlichten Brautkleid mit hauchdünnem Schleier gab Meghan in der St. George Chapel Windsor ihrem Harry das Ja-Wort. Die Braut sah zauberhaft aus und wählte das sehr moderne Modell sicher auch mit dem Vorsatz, zukünftig als engagierte und weltoffene Herzogin von Sussex in der Öffentlichkeit zu wirken.
Eine andere Braut hätte
möglicherweise in einem ausladenden Princess-Kleid geheiratet oder in einem
Godet aus Spitze und mit langer Schleppe. Aber das ist das Schöne an der aktuellen
Brautmode, auch für 2019: Die Designer entwerfen eine große Bandbreite an
Styles und bedienen jede Braut nach ihren Wünschen. Was kommt in der nächsten
Saison groß raus?
Clean Chic
für Puristinnen
Meghan Markles Kleid hat schon jetzt einen Trend
ausgelöst: Hochzeitsroben erstrahlen im perfekten Clean Chic-Look. Es sind
elegante Brautkleider mit klaren Linien, weichfließenden Silhouetten und
dezenten Details, die gerade deswegen echte Hingucker sind – Anleihen holen
sich die Modemacher hier aus dem puristischen skandinavischen Design. Was diese
Modelle kennzeichnet, ist das Fehlen zu Details und Verzierungen. Minimalismus
ist das Credo. Ein Kleid im Clean-Chic bringt die Schönheit der Trägerin zum
Strahlen.
Gleichwohl lassen sich die klaren Brautkleider mit
etwas Perlen oder Strass oder einer traumhaften Schleppe ergänzen und festlich
aufwerten. Bestes Beispiel ist ein Hochzeitskleid im Godet-Schnitt aus weichem
Stretch-Georgette, komfortabel und sexy zugleich. Der Ausschnitt aber wird mit
funkelnden Perlen geschmückt, die in die Rückenansicht übergehen.
Perlenverzierungen auf transparentem Stoff zieren die Rückenpartie.
Prinzessinnen-Kleider & Spitze mit Applikationen
Immer in Mode sind Kleider in A-Linie, wo ein figurbetontes Oberteil, eng anliegend, in einen ausgestellten Rock übergeht. Wegen der klassischen Form sind diese „Prinzessinen-Styles“ für eine kirchliche wie standesamtliche Trauung immer richtig. Fast jeder Figur schmeichelt der Schnitt mit vertikalen Linien, da sie dafür sorgen, dass der Körper ein wenig größer und schlanker wirkt. Brautmoden-Designer liefern auch 2019 zu A-Linien-Kleidern verschiedene Korsagen und Röcke, Stoffe und Verzierungen.
Immer in Mode sind Kleider in A-Linie, wo ein figurbetontes Oberteil, eng anliegend, in einen ausgestellten Rock übergeht. Wegen der klassischen Form sind diese „Prinzessinen-Styles“ für eine kirchliche wie standesamtliche Trauung immer richtig. Fast jeder Figur schmeichelt der Schnitt mit vertikalen Linien, da sie dafür sorgen, dass der Körper ein wenig größer und schlanker wirkt. Brautmoden-Designer liefern auch 2019 zu A-Linien-Kleidern verschiedene Korsagen und Röcke, Stoffe und Verzierungen.
Es gibt noch eine Steigerung: Princess Deluxe. Wem das
Brautkleid im Princess-Stil nicht pompös genug ist, wählt es mit
ausschweifendem Rock im XXL-Format. Idealerweise mit viel Tüll, so ist der Rock
das Gegenstück zum schmal geschnittenen Oberteil.
Der beliebte Prinzessinnen-Look verhüllt die Bräute in weitschwingende
Röcke, welche die Taillen besonders schmal erscheinen lassen. Passende
Accessoires wie Brautbeutel, Brautkrone und Schleifen runden den Märchenlook
ab. Dazu passen die neuen Schleppen für die Hochzeit 2019: Sie bestehen aus transparenten
Stoffbahnen, die fließend über dem Kleid liegen. So sind problemlos Längen bis
zu drei Meter und mehr möglich.
Auch Spitze wird
bei den Traumhochzeiten 2019 ein Thema sein. Sei es edle, feine oder blumige
und große Spitze – es sind zahlreiche Varianten möglich. Fließende Stoffe,
veredelt mit Spitze, verschiedenen Applikationen und Pünktchen sind unter
anderem auch bei den Vintage-Kleidern ein Trend, der anhalten wird. Besonders
raffiniert, sexy und körperbetont: die Kombination aus floralen Spitzen, gemixt
mit grafischen Mustern aus den 70er Jahren. Häufig werden die Spitzen mit
Strass-Elementen oder Strassbändern und Gürteln kombiniert.
Stufen-Kleider
aus Tüll
Die Treppen zum Traualtar werden 2019 ganz einfach
auf die Brautkleider übertragen. Vor allem üppige Tüllröcke wirken durch lange
Abstufungen leichter und noch luftiger. Gerne werden die verschiedenlangen
Elemente mit einem Abschlussband zur Veredelung umrandet, auch durch
Tüllbänder. Wie beschreibt es ein Hersteller: „Mit einer dazu kombinierten
Asymmetrie der in Falten gelegten Korsage werden diese Brautkleider im wahrsten
Sinne des Wortes auf eine höhere Stufe gestellt.“
Boho-Chic bei Hochzeitsfeier
bleibt angesagt
Die
elegante Lässigkeit der 1920er Jahre im Einklang mit Elementen der
Hippie-Bewegung – das macht den Charme einer Bohemian-Hochzeit aus. Schon seit
rund fünf Jahren stehen viele Paare auf diesen Trend, der auch 2019 das
Brautkleid prägt: romantisch-floral bzw. schlicht im Blumenmädchenlook. Es geht
dabei um natürliche Schönheit mit einem Hauch Eleganz. Kein Blingbling, sondern
helle, warme und schöne Farben! Toll zur Geltung kommt ein Brautkleid unter
diesem Motto im schlichten Weiß, veredelt durch Accessoires bzw. die passende
Dekoration an der Destination. Bevorzugte Farben hierfür sind Kupfer, Gold,
Silber, Blau, Grün- und Violett-Nuancen. Luxuriös wird es 2019 mit
Rembo-Styling: modebewusste Bräute schätzen diese Modelle jetzt mit Sternen,
manchmal pur oder in Kombination mit Streifen.
Erbstücke neu
aufgearbeitet: Vintage Hochzeit
Auch
Vintage-Styles bleiben angesagt! Sie sind feminin und begeistern durch
fließende Silhouetten mit zartem Tüll und Spitze. Häufig werden von den
Designern und Herstellern historische Vorlagen neu interpretiert. Der
Gesamtlook wirkt dem Thema entsprechend natürlich romantisch-klassisch. Bei
diesem Brautoutfit ist Kombinieren ausdrücklich erlaubt: Erbstücke,
Flohmarkt-Entdeckungen, Accessoires oder Kopfbedeckungen mit Geschichte dürfen
den Look ergänzen. Häufig werden bei Vintage-Hochzeiten sogar Kleider aus
Familienbesitz (von Oma oder Tante) neu aufgearbeitet.
Feine
Umhänge wie am Hofe
Ein Brautmoden-Trend, der sich immer mehr durchsetzt,
sind Capes. Der ritterlich anmutende Umhang gibt einem Hochzeitskleid einen
Touch Königlichkeit und Erhabenheit – nach Meghan Markles Trauung am englischen
Hofe werden wir 2019 mit Sicherheit viele Capes an Bräuten entdecken. Die
Umhänge lassen sich zu fast jedem Brautkleid gut kombinieren und ziehen
definitiv alle Blicke beim Einlaufen auf die zukünftige Braut.
Accessoires
2019
Bei den Accessoires wie Handschuhe, Armbänder,
Ketten, Diademe, Tiaras und Schuhen lässt sich ebenfalls ein royaler Stil
ausmachen. Sie ergänzen das Brautkleid und sind Hingucker. Viele Bräute wählen
eine Hocksteckfrisur – ideal für majestätische Tiaras auf dem Kopf. Wer auch
sonst gerne Schmuck liebt, wird am Hochzeitstag nicht auf Ohrringe oder Ketten
verzichen wollen. Zu beachten: Der Schmuck sollte mit dem Gesamtoutfit
inklusive Make-up harmonieren und keinesfalls zu opulent ausfallen, so dass das
Brautkleid „übertrumpft“ wird.
Dennoch darf die moderne Braut 2019 ruhig schillern. Diesen Effekt erreichen die Designer etwa durch bestickte Glasperlen, Glitzerpailletten oder integrierte Swarovski-Steine, entweder punktuell auf der Korsage oder über das gesamte Kleid verteilt.
Schleifen werden kleiner: Waren Schleifen in der vergangenen Saison noch große Statement-Bows, so kommen die Modelle für 2019 etwas kleiner auf den Markt. Sie schmücken auf besondere Art die Trägerin und ihre Schultern. Royale Prinzessinnen-Brautkleider bekommen so einen coolen Touch und das lieblich-verspielte Brautkleid aus leichten Tüll wird durch die kleine Schleife noch romantischer.
Tattoo-Necklines: Feine Applikationen und darunterliegender hautfarbener Tüll wirken hier wie hauchzarte Tattoos und bringen Wow-Effekte.
Weitere
Brautmoden-Trends 2019 im Überblick:
Umstands-Brautmode
„Maternity”: Immer häufiger ist die Braut von heute schon Mama – und der
Nachwuchs ist live dabei in der Kirche und bei der Feier. Oder aber es wird in
den berühmten neun Monaten geheiratet. Bei fortgeschrittener Schwangerschaft
gibt´s aber mit dem klassischen Brautkleid Probleme. Wer sich den Luxus einer
Maßfertigung nicht leisten kann, der findet bei den großen Brautmoden-Marken
schicke und vor allem ultra-bequeme Umstands-Brautmode (Fachjargon
„Maternity“). Beliebt sind aktuell gerade Empire-Linien, die den Bauch
vorteilhaft betonen und nicht einengen. Ansonsten sind auch die
Maternity-Kollektionen geprägt von filigraner Spitze, Illusions-Ausschnitten
oder charmanten Ärmel-Lösungen.
Mode fürs Standesamt: Hier geht
es um bezahlbare Kleider, bevorzugt kurz geschnitten. Sie eignen sich ideal
auch für eine anschließende Destination Wedding und können später auf anderen
Festen getragen werden. Tipp: schmalgeschnittene Modelle mit sehr kurzer Robe
und freiem Rücken erlauben mehr Bewegungsfreiheit am Tag der amtlichen
Hochzeit.
Große Größen: Starke Frauen profitieren von Anschluss-Kollektionen bis Größe 60. Bei Boho- und Romantik-Looks sind viele Kleider schon von Grund auf weiter geschnitten. Akzente geben Illusions, handbestickte Kristalle, Terrassenfaltungen und Drapierungen. Bei XXL-Kleidern werden oft dickere Schichten an Stoffen verarbeitet, ohne jedoch das Gesamtgewicht zu beeinträchtigen.
Kurze Größen: Mini ist erlaubt, wer es mag und wer Beine zeigen möchte. Für mehr Beinfreiheit sind kurze Hochzeitskleider oder Vokuhila-Kleider die beste Empfehlung. Sexy, frech und lässig – auch die kurzen Brautkleider setzen ein Statement.
Tiefe Ausschnitte: Der tiefe V-Ausschnitt-Trend, der bereits letztes Jahr sein Comeback erlebte, bleibt uns 2019 noch sehr präsent. Ob im Dekolleté oder am Rücken, an dem tiefen Ausschnitten kommt man als modebewusste Braut für das Jahr 2019 nicht vorbei. Mal zeigt sich der tiefe Ausschnitt in V- Form und mal in anderen atemberaubenden Dekolleté-Variationen.
Federn: Ein Kleid aus Federn, federleicht oder Feder-Kopfschmuck. Bei jedem Schritt der Braut bewegen sich die Federn und verstärken so die Ausstrahlung der Person.
Micro Straps: Viel Haut zeigen und nur schmale Träger – 2019 definitiv ein Trend. Und sehr feminin: etwa zarte, am Rücken gekreuzte Träger zu einem luftig-leichten Rock.
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August 2018. Texte und Recherchen: traudich.de
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